Ist die traditionelle Familie noch zeitgemäß?

Vortrag des Freiheitlichen Familienverbandes in Wels, September 2020

Die mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Buchautorin Birgit Kelle, zugleich auch erfolgreiche Mutter, konnte auf Einladung der Freiheitlichen Familienverbandes ein – größenmäßig gerade noch „CoViD-19“-konformes – Publikum begeistern. Die Frage, ob eine traditionelle Familie noch zeitgemäß ist, hat jedenfalls große Bedeutung für unsere Zukunft. Denn Zuwanderungskritik bedingt, dass heimische Familien stärker gefördert werden. Insbesondere für gut ausgebildete und am Arbeitsmarkt sehr gefragte österreichische Frauen ist eine Familie leider weniger attraktiv.

Neben einem Impulsreferat von Birgit Kelle fand auch eine spannende Podiumsdiskussion statt, die Christian Horvath gewohnt profesionell leitete. Das Podium war hochkarätig besetzt:

Der Oö. Familienreferent und Landeshauptmannstellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner ist selbst Vater eines kleinen Sohnes, seine Gattin ist berufstätig. Somit fällt es ihm leicht, verantwortungsvolle Familienpolitik auch aus eigener Erfahrung zu vertreten. Im Vergleich zu anderen Bundesländern steht Oberösterreich in Sachen Familie gut da, wie ein Blick auf die zahlreichen Angebote beweist: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/32019.htm.

Auch Landtagsabgeordnete Sabine Binder kann als Friseurmeisterin, Mutter und zusätzlich wertvolle Unterstützung ihres Gatten im landwirtschaftlichen Betrieb gut nachvollziehen, welche Voraussetzungen für eine Familie heute sehr wichtig sind.

Insgesamt wirken sich familienpolitische Maßnahmen natürlich erst langfristig aus – umso mehr besteht aber Handlungsbedarf, um die traditionellen Familienwerte mit den Herausforderungen der Moderne (nicht zuletzt den „CoViD-19“-Auflagen) zu verbinden. Einige Impulse des Abends werden wohl in die Familienpolitik des Landes einfließen und diese weiter verbessern.

Der Landesobmann des Freiheitlichen Familienverbandes, Detlef Wimmer, dankte zum Schluss der Referentin und den Diskutanten sowie der Abgeordneten zum Nationalrat Rosa Ecker, die den Kontakt zu Birgit Kelle hergestellt hat.